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Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen: Warum wir unsere Gesellschaft neu organisieren müssen
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Pressestimmen
»Kurzfristdenken, Problemverschleierung und Problemverschleppung kennzeichnen die Politik der letzten Jahre. Markus Krall wirft einen kritischen Blick auf die mittel- bis langfristigen Folgen der Realitätsleugnung durch weite Teile der europäischen Politik. Eurokrise, Migrationskrise, Demografiekrise und Politikkrise haben das erschreckende Potenzial, zur Existenzkrise Deutschlands und Europas zu werden. Zumindest die letztgenannte Krise könnten wir noch verhindern.« Daniel Stelter »In diesem Buch wagt Markus Krall den Schritt vom Kritiker des Finanzsystems zum Futurologen. Dieser Schritt ist gelungen. Die Stimme von Markus Krall ist angesichts der vielen Jubelperspektiven, die wir sonst zur schönen neuen Welt‹ hören, ein dringend notwendiges Korrektiv. Faszinierende Einblicke in die Welt von morgen – und den riskanten Weg dorthin.« Prof. Dr. Max Otte »Läuft doch. Wirtschaft ist derzeit kein Thema in Deutschland – läuft doch. Markus Krall zeigt, warum es gerade ausläuft. Eine klare, verständliche und weitsichtige Analyse.« Roland Tichy »Dass alles nur noch schlimmer wird, wenn man offensichtliche Herausforderungen nicht aktiv löst, ist eine Binsenweisheit. Markus Krall überträgt diese Erkenntnis in eine neue Dimension, indem er einen äußerst kritischen, aber fairen und ausgewogenen Blick auf Politik, Gesellschaft und Unternehmen wirft. Er zeigt auf, wie das Ignorieren von immer größer werdenden Veränderungen die Existenz einer bislang anerkanntermaßen erfolgreichen Volkswirtschaft auf's Spiel setzen kann. Dabei ist Markus Krall in seinem neuen Werk reifer geworden, vielschichtiger und perspektivreicher. Und: kritisch, aber im Ergebnis optimistisch!« Prof. Dr. Peter Russo »Nach seinem Bestseller ›Der Draghi-Crash‹ lokalisiert Dr. Markus Krall weitere Gefahrenquellen für die freiheitliche Gesellschaftsordnung. Seine Befürchtungen können Niemanden kalt lassen. Ein dringender Weckruf fünf Minuten vor zwölf«. Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Instituts »Da wir uns in Deutschland seit Jahrzehnten auf der ›schiefen Ebene‹ befinden und man manchmal den Eindruck hat, dass ›sechs Panzer‹ genügen, allem ein Ende zu bereiten, fällt die Kaskade von Urteilen ungemein harsch aus. Aber darin liegt schon ein Großteil des Wertes. So liest es sich kurz vor dem großen Knall, vor allem, wenn man sich in jeder Hinsicht übernommen hatte.« Willy Wimmer »Und wieder einmal spießt Markus Krall mit spitzer Feder Fehlentwicklungen in unserer selbstzufriedenen und reformunwilligen Gesellschaft und unserem hartnäckig Fakten leugnenden politischen System auf! Krall ist nicht nur ein Meister seines Fachs, sondern auch ein Meister des Worts. Die Lektüre seines neuen Buches wäre die köstlichste Unterhaltung, wenn der Inhalt nicht so alarmierend wäre.« Klaus-Peter Willsch, Mitglied des Deutschen Bundestages
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Markus Krall ist promovierter Diplom-Volkswirt und arbeitete während seiner Dissertation als Inhaber des Monbusho-Stipendiums der japanischen Regierung an der Kaiserlichen Universität in Nagoya. Nach dem Beginn seiner Karriere im Vorstandsstab der Allianz AG arbeitete er als Berater in der Boston Consulting Group, bevor er Oliver Wyman in Deutschland mit aufbaute. 2003 wechselte er als Partner zu McKinsey, wo er die Risikomanagement-Practice leitete, und organisierte später die Initiative zur Gründung einer europäischen Ratingagentur. 2014 trat er bei der unabhängigen Beratung goetzpartners als Management Director ein. Er leitet dort die Financial Institutions Practice. Er verfügt damit über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Bank- und Versicherungswirtschaft mit Fokus auf Risikomanagement, Strategie und Digitalisierung.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: FinanzBuch Verlag (3. Dezember 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 395972151X
ISBN-13: 978-3959721516
Größe und/oder Gewicht:
13,9 x 2,4 x 21,8 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.1 von 5 Sternen
39 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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In diesem Buch zeigt sich mal wieder, dass der Mensch sich erst unterbewusst seine Meinung bildet und anschließend seinen Verstand benutzt, um seine Meinung, sei es noch so weit hergeholt, zu argumentieren. Fragen Sie mal einen Porschefahrer, warum er einen Porsche fährt...Herr Krall analysiert und beschreibt sehr anschaulich und nachvollziehbar die Probleme unserer Währung, der Quantencomputer und des Parteiensystems. Das Bild des Betonblocks auf dem Vulkan wurde in den Rezensionen bereits erwähnt und veranschaulicht sehr plastisch, was da auf uns zukommt.Sein Lösungsansatz dagegen entbehrt jeder sachlichen Argumentation und verzichtet leider völlig auf eine Begründung mit entsprechender Kausalkette.Die völlige Freiheit des Marktes solle die Lösung der entstandenen Probleme sein, weiterhin die Rückbesinnung auf die traditionelle Familie und auf den Patriotismus.Dabei entstehen reichlich Wiedersprüche, wenn Freiheit gefordert wird, kann nicht gleichzeitig eine Reduktion der akzeptierten Familienmodelle auf das klassische Familienmodell erfolgen. Wenn Freiheit gefordert wird, kann diese Freiheit nicht an unseren Grenzen haltmachen und die Flüchtlinge ausklammern, denen zynisch eine gezielte Unterwanderung Europas vorgeworfen wird.Wer behauptet, die günstige Atomkraft würde dämonisiert werden, hat offenbar Tschernobyl und Fukushima nicht mitbekommen, nicht mitbekommen, welche massiven Garantien in GB für den Bau von neuen AKW erforderlich sind und auch schon vergessen, dass Atomkraft mit Milliarden an Steuergeldern aufgebaut wurde und niemals auch nur in die Nähe eines marktwirtschaftlichen Systems gekommen ist.Statt dessen wird mit übelster Polemik auf Kritiker der Liberalen eingedroschen. Das hilft sicher um die offensichtliche Zielgruppe, den Wutbürger, anzustacheln, leider untergräbt es dabei die sachliche, seriöse Diskussion um eine Lösung der treffend beschriebenen Problemstellungen
Wirklich tolles Buch mit tiefgründigen Gedankengängen zu Entwicklungen aus vielen Bereichen unserer Gesellschaftsordnung, welche z.T. unmittelbar vor uns liegen.Leicht verständlich geschrieben, am Ende gibt es sogar was zum schmunzeln.Ich war nicht mit allem restlos einverstanden, das betrifft aber eher untergeordnete Sachverhalte. Jedem seine Meinung, genau das ist es doch was uns mehr und mehr abhanden kommt. Bei allen Kernaussagen und Analysen stimme ich vorbehaltlos zu. Herr Dr. Krall lässt wirklich messerscharfen Verstand erkennen und kann alle Thesen (wobei das eine oder andere keine These mehr ist) wunderbar erklären und belegen.Als Insider des Finanzsektors, der wesentlich an der Entwicklung von den meisten Risikomesssystemen im deutschen Bankensektor beteiligt war, zeigt er ohne Zensur aus Angst vor Panik schonungslos wo die Reise hingeht.Bereits der "Draghi Crash" war ein herausragendes Buch, welches ich verschlungen habe. Während er sich bis zu seinem letzten Buch an sein Fachgebiet orientierte, gibt es in diesem Buch viele Gedankengänge zu Entwicklungen in der "Demokratie", Technologie, Geopolitik, Unternehmenslandschaft, sowie des Finanzsystems.Wirklich ein lesenswertes Buch das ich ohne Einschränkung jedem als Pflichtlektüre empfehlen kann.
.... und die Jungen wahrscheinlich wieder Jungen kriegen, sprich ein Teufelskreis.Inhalt:Risikovermeidung scheint aktuell das Patentrezept für die Lösung all unserer Probleme zu sein. Zentralbanken ertränken die Gefahren unseres Wirtschafts- und Bankensystems mit Unmengen an Geld, und auch die Politik versucht, gesellschaftliche Missstände mit großzügigen Geschenken unter den Teppich zu kehren. Der Wunsch nach einem "Weiter so" scheint allumgreifend. Keine Veränderung, kein Risiko, keine Volatilität bitte. Doch ohne Risiko gibt es keinen Fortschritt, kein Lernen, keine Erkenntnis. Markus Krall, Bestsellerautor von "Der Draghi-Crash" und einer der profundesten Kenner der Risikolandschaft, zeigt, wo die sich entladenden Verwerfungen in Wirtschaft und Politik, die rasende technologische Entwicklung und die geostrategischen Fehlentwicklungen zu potenziellen Katastrophen führen können. Er zeigt auch, wo wir eingreifen können, um unsere Gesellschaft auf eine neue – bessere – Grundlage zu stellen. Ein packender Parforceritt durch eine Welt, die schon morgen nicht mehr dieselbe sein wird.Meinung:Sein Vergleich mit dem Betonblock auf dem Vulkan, beschreibt exakt unsere momentane Situation. Statt zu schauen wo etwas hinführt, wird versucht das Risiko zu vermeiden und das tut keiner Wirtschaft gut, denn irgendwann hält dieser Betonblock nicht mehr, das erzeugt dann ein gewaltige Ungleichgewicht, das dann zur Entladung drängt. Ich gehe zwar nicht zu 100% mit dem Autor konform, aber er hat definitiv einige gute Ansätze und es ist auch mal interessant eine andere Sichtweise auf so manchen zu sehen. Allein dafür hat sich dieses Buch schon gelohnt und ich habe es interessiert durchgelesen. Bei der Eurokrise, stimme ich ihm nur bedingt zu, denn es war unmöglich vorauszusehen, wie verschwendungssüchtig manche Länder agiert haben. Ich fand das Buch gut verständlich, also auch für Laien wie mich, gut zu lesen und das gelesene auch zu verstehen. Das finde ich bei solchen Büchern am wichtigsten. Denn was bringt mir ein informatives Buch, wenn ich nur die Hälfte vom Inhalt verstehe? Die Beschilderungen und Graphiken in den Abschnitten, hat seine vorangegangenen Erläuterungen noch etwas anschaulicher gestaltet. Die Zombieunternehmen erinnerten mich etwas an die beschönigten Zahlen der Agentur für Arbeit, frei nach dem Motto, wer in einer Zwangsmaßnahme steckt, der gilt auch nicht als arbeitsuchend. Genau so verhält es sich hier bei den Unternehmen die eigentlich nicht wettbewerbsfähig sind, aber weiter durch das System geschleust werden. Die Frage ob das Kartenhaus zusammen fallen wird, stellt sich hier gar nicht erst, die Frage ist eher wann dies passiert. Der Abschnitt über Technologie & Quantencomputer war auch sehr interessant, besonders der Vergleich mit dem Raubtier, das sich in einem Ökosystem ausbreitet, obwohl er dort nicht beheimatet ist und die Folgen davon.Seine Aufzählung was in ein paar Jahren alles möglich sein wird, ist echt erschreckend. So weit gingen meine Gedanken nie, wahrscheinlich fehlt mir dazu einfach die benötigte kriminelle Energie. Ich bin eh der Meinung, dass wenn es zu einem erneuten Weltkrieg kommt, dann findet dieser nicht auf einem Schlachtfeld mit Soldaten statt, ich denke es wird ein Online-Krieg. Schade fand ich, dass Herr Dr. Markus Krall auf diversen einschlägigen Seiten herum turnt und auch sein Twitter-Profil spricht Bände. Gibt es eigentlich keine Menschen mehr, die sich nur auf ihr Fachgebiet spezialisieren können ohne dabei extrem politisch zu werden? Warum muss man das kombinieren? Denn mir stellt sie dabei unweigerlich die Frage, ob der Autor unreflektiert an sie Sache herangegangen ist oder ob seine Diagnosen mit seiner Anschauung zusammenhängen. Irgendwie kommt man mittlerweile in keinem Buch mehr drum herum, den Autor unter die Lupe zu nehmen, das mache ich aber meistens erst nach dem Lesen, sonst kann man nicht objektiv an die Materie herangehen. Es gibt mittlerweile schon profane Liebesromane, die mit diversen Begriffen wie z.B. "Gutmensch" oder "Bahnhofklatscher" aufwarten. Ich stimme zwar mit dem Autor nicht in allen Dingen überein, aber nicht desto trotz hat er hier eine gute Arbeit abgeliefert, vielleicht etwas zu pessimistisch aber immer noch in einem realistischen Rahmen. Von mir bekommt dieses Buch 4/5 Sternen, denn ich empfand es als sehr informativ und gut geschrieben. Einen Stern ziehe ich für diverse Rechtschreibfehler ab, diese sollten in so einem Buch, eigentlich nicht in der Anzahl zu erwarten sein. Ein Beispiel zu so einem Fehler hänge ich als Bild an diese Rezension. Und zum Abschluss: Schade dass ich keine Kristallkugel habe, sonst hätte ich seine Hypothesen zu unserer Zukunft gleich nach geprüft.
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